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Die Hermetische Wissenschaft - Teil 8 von 9
von Dr. Friedrich Demolsky

Die Magie der Involution und Evolution

Im magischen Weltbild des Westens wie des Ostens existieren ähnliche Vorstellungen über den Sinn und Zweck des Seins.

Die magische Involution

Vom Augenblick eines Schöpfungsaktes an, ist demnach der göttliche Geist, der zuvor über den Wassern der Potenzialität  geschwebt hatte, von den höchsten Sphären in immer tiefere herabgestiegen. Dabei hat sich der Geist des göttlichen Prinzips - oder des allumfassenden Bewusstseins - immer weiter verdichtet. Dieser Prozess der Verdichtung, der in der tiefsten Sphäre, in der Materie, endet, wird in der Esoterik und Magie als 'Involution' bezeichnet.

Materie ist demnach nichts anderes als der gefrorene Geist Gottes oder des allumfassenden Bewusstseins, der/das sich im Zuge der Involution immer mehr verdichtete und diese (die Materie) auf jene Weise hervor gebracht hat bzw. repräsentiert.

Während der Involution büßen die energetischen Schwingung des herabsteigenden, geistigen Substrats zunehmend an Frequenz ein. Auf Grund dieses Prozesses entsteht mit dem Eintritt des Geistes in die Wasser der Potenzialität und Polarität die Vielfalt aus der ursprünglichen Einheit; es entstehen auf diese Weise die Zehntausend Wesen, von denen uns schon Laotse sprach.

Die energetische Frequenz der herabsteigenden Kraft ist am geringsten, wenn sich die geistige Emanation zur Materie verdichtet hat. Umgekehrt ist sie in 'höheren' Sphären um so höher, je weniger der Prozess der Involution in diesen fortgeschritten ist.

Die magische Evolution

Dem Strom der Involution steht der Strom der Evolution gegenüber.

Beide Ströme sind gleichzeitig und gleichwertig im Universum vorhanden. Das Wort "Evolution" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Entwicklung bzw. Entfaltung. Symbolisch wird die Evolution seit alters als Spirale dargestellt, wie wir dies auf den Bildern links erkennen können.

Die akademische Wissenschaft anerkennt demgegenüber nur die rein biologische Evolution. Doch auch sie bestreitet nicht, dass nur das 'ent-wickelt' oder 'ent-faltet' werden kann, das zuvor 'eingewickelt' oder 'eingefaltet' gewesen war.

Der Gedanke der 'Entwicklung' setzt daher immer voraus, dass das, was entwickelt werden soll, im Moment noch verhüllt, und deswegen noch nicht sichtbar, aber dennoch in seiner Latenz bereits vorhanden ist.

Es wurde bereits angedeutet, dass die spirituelle Evolution den Gegenpol zur Involution im esoterisch-magischen Weltbild des Ostens wie des Westens bildet. Der Prozess der Evolution ist somit ein der Involution entgegengesetzter und gegenläufiger: eine Art Rückabwicklung oder Umkehrung des Prozesses der Involution, ein Prozess des fortschreitenden Aufstieges vom Unbewussten zum Bewussten, von der Materie zum Geist, von der Vielfältigkeit und Mannigfaltigkeit zur ursprünglichen Einheit.

Das verborgene Ziel der Evolution

Die Bestimmung des zu Materie gefrorenen Geistes, und damit das spirituelle Ziel des Menschen und aller anderen Wesen einschließlich der unbelebten Materie, ist es, durch den Prozess der Evolution seine eigene Schwingungszahl immer weiter zu erhöhen, um dadurch wieder in immer höhere Sphären aufzusteigen

Dies trifft auf alle Erscheinungsformen im materiellen, wie im nichtmateriellen Bereich zu: auf Mineral, Pflanze, Tier und Mensch als Repräsentanten der belebten Natur ebenso, wie auf die kleinsten Bausteine der unbelebten Materie sowie auf die körperlosen Kräfte, Mächte, Wesen und Energien, welche einer höheren Sphäre als der irdischen angehören.

Der siebente Tag der Schöpfung

Wenn die Gesamtheit der Welt diesen Prozess der Evolution durchlaufen hat, und alle Materie und Energie - nach Äonen - vollständig ent-wickelt und somit an ihren Ursprung und Ausgangspunkt - zu Gott oder zur Einheit des Bewusstseins - zurückgekehrt ist, dann ist der "Siebente kosmische Tag der Schöpfung" abgelaufen.

Der Plan der gegenwärtigen Schöpfung ist in diesem Augenblick erfüllt...

Das Vermächtnis von H.P. Blavatsky

welches uns die Gründerin der Theosophischen Gesellschaft in Adyar (Vorort von Madras, Indien) in ihrer "Geheimlehre" hinterlassen hat, besagt unter anderem, dass ab dem Moment, in dem der Plan der gegenwärtigen Schöpfung erfüllt ist, die "Sieben Nächte des Kosmos" ihren Anfang nehmen würden.

Gottes Geist wird dann entsprechend des nunmehr bestens bekannten ersten Gesetzes des Hermes Trismegistos - wieder für Äonen - über den Wassern der Potenzialität schweben.

Aber am Ende der 'Siebten Kosmischen Nacht' MUSS - nach dem gleichen hermetischen Gesetz - der erste der 'Sieben Kosmischen Tage' neuerlich beginnen. In diesem Augenblick wird sich der Geist Gottes wieder in eine neue Schöpfung ergießen.

Eine neue Involution in eine neue Welt wird damit ihren Anfang genommen haben...

Im nächsten und letzten Teil dieser etwas zu lange geratenen Artikelserie, wollen wir zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Du wirst dabei lernen, was unter dem esoterischen Begriff 'Höhere Welten' zu verstehen ist und welche Bedeutung diese 'höheren Sphären' für den Schamanismus und die westliche und östliche Magie haben.
 

Die Hermetische Wissenschaft - Teil 9 >>>

 

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