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Black Magic - Teil 4 von 4
von Dr. Friedrich Demolsky

Das Unwesen von Leyaks und anderen Nachtschatten auf Bali

Black Magic darf nicht mit den gewöhnlichen negativen Einflüssen verwechselt werden, die auf dieser Welt existieren.

Andere Personifikationen dieser negativen Einflüsse sind die bhutas und kalas, welche nach balinesischer Weltsicht in und auf der Erde und hier insbesondere auf Wegkreuzungen leben.

Diese sind eher eine Belästigung für jemanden als wirklich gefährlich. Sie verursachen vielleicht, dass jemand eine wertvolle Sache verliert oder sie inszenieren einen Streit innerhalb der Familie oder sie bewirken, dass ein Baby zu schreien beginnt. Aber bhutas und kalas sind eben keine Leyaks...

Black Magic ist das Ergebnis bewusster Bemühungen eines Menschen, um Kontrolle und Handhabung des Übernatürlichen und der darin vorherrschenden bösen Mächte. Die Absicht des Magiers ist dabei stets auf seinen eigenen Nutzen gerichtet oder auf jenen seines Auftraggebers, und sie ist gleichzeitig darauf gerichtet, anderen Menschen Schaden zuzufügen. Es ist daher viel leichter, mit bhutas und kalas klar zu kommen als mit leyaks.

Zur Besänftigung der Ersteren genügt es, dass man zur Zeit der täglich durchzuführenden Opferungen auch kleine Opfergaben auf den Erdboden legt. Beinahe jede balinesische Zeremonie beinhaltet auch eine Besänftigung jener Dämonen, in der eine geringe Menge Reiswein oder Palmenschnaps auf den Erdboden geschüttet wird und einige kleine Opfergaben in dreieckige Behälter, segehans genannt, auf den Boden gestellt werden. Manchmal aber, wenn es den Anschein hat, dass die negativen Mächte das Übergewicht im dynamischen Gleichgewicht der Kräfte erlangen, muss ein größerer und blutiger Exorzismus durchgeführt werden, der auf Bali Caru oder Mencaru genannt wird, was eine große Menge an Opfergaben erfordert.

Anlässlich solcher Mencarus werden Hühner oder kleine Hunde vom Petanda oder Pemangku (Priester) getötet und den Dämonen und anderen Mächten der Finsternis als Blutopfer dargebracht, um diese zu besänftigen oder zu schwächen und auf diese Weise die aus den Fugen geratene Situation wieder ins Lot zu bringen.

Fast jeder Balinese hatte bereits albtraumhafte Heimsuchungen verbunden mit unerklärlichen Geräuschen, Bewegungen, Lichtern oder Geistergestalten. Derartige Erlebnisse weisen meist auf Leyaks oder künftiges Unglück, Krankheit, Missernten oder andere Unglücksfälle hin. Aber einige von ihnen liefern auch detaillierte Hinweise betreffend die Identität einer Person, welche als Schwarzmagier Probleme verursacht oder darauf, weshalb er oder sie dies tut.

Bisweilen wird auch berichtet, dass die Erscheinung eines Leyaks hinter einem Blatt verschwinden, und eine menschliche Gestalt annehmen würde, sobald er es mit einem Opfer zu tun hat, das über ausreichende Widerstandskräfte verfüge. In diesem Falle würde der Leyak den Beobachter in ein ganz normales Gespräch verwickeln und so tun, als ob überhaupt nichts passiert wäre.

Wenn es dazu kommt, dann ist die Identität des Leyaks bekannt. Aber normalerweise, ist das auch auf Bali nicht der Fall. Zwar kann man die Ergebnisse schwarzmagischer Attacken sehr häufig auf Bali sehen, aber deren Ursache und die Identität der Verursacher bleiben auch hier oftmals im Dunkeln…
 

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