Im Rahmen
unseres schamanischen Servicedienstes erhalten wir häufig Hilferufe von Menschen aus dem Westen, die behaupten,
Opfer einer schwarzmagischen Attacke zu sein.
Dies ist eine
ernst zu nehmende Angelegenheit, denn die Betroffenen leiden plötzlich an
physischen oder psychischen Störungen aller Art, wobei Angst-Attacken,
Depressionen, Albträume, spukhafte Erscheinungen, Stress, Burn-out, Ein- und
Durchschlafstörungen, Streit, Nervosität und Aggression noch zu den
mildesten zählen. Viele
Betroffene erleiden überdies erhebliche Verluste.
Einige
verlieren ihre Gesundheit, andere den Partner, wieder andere ihre Arbeit
und/oder ihr gesamtes Hab
und Gut, und manche werden geplagt von geschäftlichen Misserfolgen, Unfällen
und anderen Unglücksfällen. Einige Opfer schwarzmagischer Attacken befinden
sich bereits seit Jahren auf einem unsäglichen Leidensweg.
Was kann ein
Stadtschamane für solche Menschen tun?
Die
schamanische ‘Erste Hilfe’ muss in solchen Fällen in einer geeigneten
Massnahme bestehen, welche den Betroffenen vor weiteren negativen Wirkungen
der gegen ihn gerichteten elementaren Kräfte schützt (schamanische
Schutzmaßnahme).
Darauf muss ein schamanisches Counseling folgen, in dem der
Betroffene darüber aufgeklärt wird, wie er sich vor künftigen
schwarzmagischen Interventionen selbst schützen kann. Er muss darüber
unterrichtet werden, auf welche Weise eine magische Verfluchung oder ein
magischer Bann wirken, und auf welche Zeichen er besonders achten muss, um die
Gefahr einer neuerlichen Krise abzuwenden.
Schließlich muss sich der
Stadtschamane mit dem magischen Fluch (Bann) auseinander setzen. Er muss
versuchen, die schädlichen Wirkungen desselben durch Gegenzauber zu mildern
bzw. den Schadenszauber gänzlich zu neutralisieren.
Erst dann wird sich der
Stadtschamane um den Verursacher oder Anstifter der schwarzmagischen Attacke
kümmern, sofern dieser bekannt ist. Was gegen solche Personen zu unternehmen
ist, hängt vom Einzelfall ab. Auf jeden Fall müssen sie durch geeignete
Einflussnahme daran gehindert werden, neuerlich gegen das Opfer vorzugehen.
Hier bieten sich Abwehr- und Harmonisierungszauber zur gezielten schamanischen
Intervention an.
Schadenszauber kommt häufiger vor als Du denkst! Schwarze Magie wird nicht
nur auf Bali praktiziert, sondern auf dem gesamten indonesischen Archipel.
Vor
etwa zehn Jahren wurden in der östlichsten Provinz Javas, Banjuwangi, mehr als 140
Dukun Sandet (Bezeichnung für schwarzmagisch operierende Schamanen), die man
damals schwarzmagischer Praktiken bezichtigte, von als Ninja Kämpfern verkleideten
Personen geköpft. Deren Köpfe wurden anschließend vor den Eingängen ihrer
Dörfer auf Bambuspfählen zur Warnung anderer Schwarzmagier in dieser Gegend
aufgespießt. Diese Ausschreitung ist damals durch die Weltpresse gegangen.
Auch in
anderen Teilen Südostasiens, in Lateinamerika und in vielen Ländern
Afrikas wird schwarze Magie auch heute noch häufig praktiziert.
Schwarzmagische Praktiken sind ein fester Bestandteil des Voodoo-Kultes, der
insbesondere in den westafrikanischen Staaten Benin und Mali blüht und
gedeiht.
Die Umtriebe von Schwarzmagiern auf dem Schwarzen Kontinent sind
teilweise so krass, dass sich das afrikanische Land Kamerun vor wenigen Jahren
veranlasst sah, strafgesetzliche Bestimmungen gegen Hexerei und Magie wieder
einzuführen. In Südafrika und Tansania werden jedes Jahr Hunderte Schamanen
wegen Zauberei angeklagt und oft von einem Mob getötet. In einigen
afrikanischen Staaten gibt es auch heute noch strafrechtliche Bestimmungen
gegen die Ausübung schwarzer Magie.
Wir finden
Vertreter des ‘Linken Pfades’ auch in Tibet, Nepal, Indien und Sri Lanka, wo
Mitglieder von Sekten oder Geheimbünden hochmagische Techniken zum Zwecke des
Schadenszaubers anwenden, welche dem magischen tibetischen Buddhismus
(Lamaismus) entstammen und missbräuchlich zu schwarzmagischen Zwecken eingesetzt
werden.
Wir finden Schwarzmagier zu Hauff in der Karibik und in Lateinamerika,
wo sie als ‘Priester’ und ‘Priesterinnen’ einer geheimnisvollen
magisch-mystischen Religion namens ‘Santeria’ sehr viel Unheil stiften.
Und
wir finden sie in allen Ländern der sog. zivilisierten Welt.
Behalte
deshalb in Erinnerung: Selbst dann, wenn schwarzmagische Operationen in Europa
vorwiegend von Amateuren durchgeführt werden, so bedeutet das noch lange
nicht, dass jene Interventionen unwirksam wären...
Im nächsten
Teil dieser Serie betrachten wir ein weiteres Betätigungsfeld für moderne
Schamanen in den Städten und Dörfern des Westens – psychische Gewalt.
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