Nachhaltig
beeindruckt - dieses Gefühl kehrt noch immer zurück, wenn ich an die vielen
positiven Momente während unserer Balireise denke. An kaum einem anderen
Ort der Welt gibt es so viel zu sehen oder zu erleben wie auf Bali,
nirgendwo sonst sind das tägliche Leben, Spiritualität, Religion,
Kunsthandwerk und die einzigartigen exotisch-traumhaften Landschaften zu
einer solch faszinierenden Einheit verschmolzen.
Wirklich schön und wohltuend ist es auch zu erkennen, dass
noch jetzt, einige Monate nach der Reise, wieder zurück in Deutschland und
damit auch zurück im westlichen Alltag, dieses gute Gefühl in mir ist.
Sobald ich an Einzelheiten der Reise denke, werde ich innerlich angenehm
ruhig und entspanne.
Reisefieber und Vorbereitung auf das Eintauchen in eine
andere Welt
In diesem Bericht möchte ich also über unsere Reise nach Bali
im September 2011 berichten, die zu einem wirklich gelungenen und schönen
Erlebnis wurde. Zu diesem Zeitpunkt nahmen meine Frau und ich das Thema Bali
ein zweites Mal auf, da wir uns bereits einige Monate zuvor erstmalig mit
diesem Reiseziel beschäftigt hatten. Aus beruflichen Gründen haben wir dann
zunächst unsere Reiseplanungen nicht weiter verfolgt.
Immer
wieder jedoch kehrten meine Gedanken zu Bali zurück, da ich in der
Zwischenzeit mehrfach den starken Wunsch verspürte, unbedingt dorthin reisen
zu wollen. Um unseren persönlichen Interessen gerecht zu werden, waren wir
bestrebt, auf der Insel ein Reiseziel zu finden, welches uns ein Programm
mit entsprechenden Inhalten und Aktivitäten bieten konnte. So begann ich mit
weiterführenden Recherchen, die mich schließlich auf die
BALISHAMAN Internetseite führten. Nach eingehendem Studium dieser
Seiten nahm ich Kontakt mit Ketut Arianik und ihrem Mann Fritz Demolsky auf.
Auf alle meine Fragen per E-Mail - und das waren einige -
bekam ich auf freundliche Art sehr ausführlich und kompetent umfassende
Antworten. Nach einer weiteren Kontaktaufnahme via Skype haben wir dann
unseren Urlaub „Reise zu den Quellen der Kraft“ gebucht.
Start, Landung und erster Kontakt
Abflug in Frankfurt, Zwischenstopp in Singapur und
schließlich ankommen am Zielflughafen in Denpasar auf Bali. Eine lange
Anreise, dafür jedoch auch genug Zeit, um die Vorfreude noch ausgiebiger zu
genießen. Auch gefreut haben wir uns über das in die Höhe gehaltene Schild
mit unserem Namen, als uns Fritz und seine Familie am Flughafen abgeholt
haben. Das war der Beginn eines reibungslos funktionierenden Services, der
zu jedem Zeitpunkt unseres Aufenthalts gegeben war.
Nach
der netten Begrüßung wurden wir von Fritz zu unserem Hotel gefahren und
konnten auf dem Weg dorthin bei einem „Moneychanger“ direkt noch Geld zu
einem günstigen Kurs umtauschen. Im Hotel selbst hatten wir Zeit uns zu
duschen und frisch zu machen, um dann die im Programm enthaltenen ersten
Massagen zu genießen, die nach dem langen Flug so richtig gut taten und
ausgesprochen professionell durchgeführt wurden. Danach hatten wir dann
Zeit, uns weiter an das Klima zu gewöhnen, den Ort Sanur zu erkunden und
abends gemütlich am Strand essen zu gehen, wobei es hier eine ganze Menge
unterschiedliche Restaurants zur Auswahl gibt und alle gut durch einen
kleinen Spaziergang zu erreichen sind.
Heilbehandlungen und mehr…
Am nächsten Vormittag wurden wir vom Hotel abgeholt und es
ging zunächst einmal zum Haus von Ketut, Fritz und Tochter Larissa, wo wir
in schriftlicher und mündlicher Form über den weiteren Ablauf und die
Programmpunkte unseres Aufenthalts informiert wurden. Wir wurden noch
gefragt, ob bei uns körperliche Beschwerden irgendwelcher Art existieren,
denen sich der Heiler zusätzlich zum gesamten Ablauf der Heilbehandlungen
widmen könne. In meinem Fall waren das Beschwerden meinen Ischiasnerv
betreffend und - um es vorweg zu nehmen, die Behandlung erbrachte eine
nahezu hundertprozentige Besserung, ich kann zum Beispiel Gartenarbeit
wieder schmerzfrei verrichteten. Direkt danach stand die erste
Heilbehandlung bei unserem schamanischen Heiler auf dem Plan. Es war schon
aufregend und auch etwas Besonderes, dorthin zu gehen, wussten wir doch
nicht, auch wenn Fritz uns bereits etliche Vorinformationen gegeben hatte,
was genau uns dort erwartet.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich in Deutschland
zusammen mit einer Kollegin, die Heilpraktikerin ist, eine eigene Praxis
betreibe, in der ich Menschen dabei helfe, ihr eigenes Potenzial zu
entfalten. Hier arbeite ich als Coach, Gesundheits-Coach, Hypnose-Coach und
Mentaltrainer mit Erwachsenen an unterschiedlichen Themen.
Einen weiteren, ebenfalls sehr wichtigen Teil meiner
Tätigkeit stellt meine Arbeit als Kinder- und Jugendcoach sowie
Potenzialtrainer für Kinder und Jugendliche dar. Sehr oft stoße ich während
meiner Arbeit mit Klienten auf den Begriff "Loslassen" und zwar bereits bei
den jüngeren und erst recht bei den älteren. Verbunden damit sind viele
unterschiedliche Bereiche, in denen wir etwas loslassen möchten, aber oft
noch nicht können. Auch mich selbst beschäftigt dieser Begriff von Zeit zu
Zeit immer mal wieder. In Bezug auf Bali und die bevorstehenden
Heilbehandlungen gehörte das Thema „Loslassen“ zu meinen Erwartungen und war
einer der Gründe, warum ich hier war.
So
gingen wir also auf der Straße dem Haus des Heilers entgegen und meine
Spannung wuchs mit jedem Schritt. Dort angekommen, wurden wir überaus
freundlich von der gesamten Familie begrüßt und lernten dann nach kurzer
Wartezeit unseren schamanischen Heiler mit dem Namen Made kennen. Auf der
Rückseite des schönen Haustempels, in dem er sich auf seine Arbeit und damit
auf unsere Behandlungen vorbereitet hatte, befand sich der nach allen Seiten
offene, aber dennoch geschützte Behandlungsraum mit einigen Stühlen und
einer Liege.
Meine Frau wurde nach Absprache zuerst behandelt, was mir
noch etwas Zeit gab, ihre Behandlung zu beobachten und mich auf meine eigene
einzustellen. Die Atmosphäre war von Anfang an vertrauensvoll, denn auch
Fritz war während unserer Behandlungen anwesend und übersetzte das, was uns
der Heiler mitzuteilen hatte und auch unsere eigenen Fragen an ihn. Es hatte
schon etwas Beruhigendes, sich auf diese Weise verständigen zu können, und
wir fühlten uns gut aufgehoben.
Als ich selbst auf der Liege Platz genommen hatte, spürte ich
mit geschlossenen Augen die scannenden Handbewegungen des Heilers, der auf
diese Weise meinen Körper und meine Chakren überprüfte. Nach der Sitzung
wurde mir mitgeteilt, dass meine Chakren soweit in Ordnung waren. So widmete
er sich zunächst den Schwachstellen meines Körpers, die vornehmlich im
Bereich des Ischiasnervs im unteren Bereich des Rückens lagen. Er fand genau
heraus, welche Stellen besonders betroffen waren und behandelte diese unter
anderem mit einer Art Akupressur, die teilweise sehr schmerzhaft war.
Ein Teil des Loslassens begann genau zu diesem Zeitpunkt,
denn für mich ging es darum, die Griffe des Heilers nicht einfach nur
auszuhalten, sondern ihm und seinen Fähigkeiten zu vertrauen. Sich ihm
sozusagen "hinzugeben" lässt den Schmerz in den Hintergrund treten und im
Nachhinein entwickelt sich nicht nur eine Art Stolz es geschafft zu haben,
sondern in einem selbst scheint dadurch auch eine innere Stärke zu wachsen,
die eine enorme Kraft verleiht. Verstärkt wurde diese überaus positive
Wirkung noch durch die spezielle Zuführung von Prana (Lebenskraft und
Energie).
Was
dann weiterhin während dieser und der weiteren Heilbehandlungen geschah, war
etwas, wofür ich immer noch sehr dankbar bin. Made der Heiler verhalf mir zu
einer völlig neuen Erfahrung ungeahnten Ausmaßes.
Er öffnete bei mir auf eine neue Art Kanäle, wobei der
Vorgang als solches innere Bilder und Ereignisse auslöste, wie ich sie
vorher noch nie erlebt hatte.
Das ganze stand definitiv im Zusammenhang mit meinem Thema
des Loslassens, das ich im Übrigen nicht erwähnt hatte. Hier bekam ich durch
seine intuitive, eindrucksvolle Arbeit genau das, was ich mir gewünscht
hatte. Der überaus positive Eindruck den Made hinterließ, wurde auch von
meiner Frau ihre eigenen Behandlungen und Themen betreffend voll bestätigt.
Dein Krafttier finden - ein wesentlicher Bestandteil des
Schamanismus
Dieser Teil unserer Reise wurde von Fritz als kleines Seminar
mit allen dazugehörigen Informationen gestaltet, bei dem wir Schritt für
Schritt unserem persönlichen Krafttier näher kamen und es schließlich auch
fanden. Da ich mich bereits seit längerer Zeit mit Schamanismus beschäftige,
war mir „Die Reise zum Krafttier“ als solche durchaus bekannt und ich hatte
Kenntnis von ähnlichen Möglichkeiten zur Auffindung eines Krafttieres. Für
meine Frau war das alles neu, und sie hatte sich bereit erklärt, sich darauf
einzulassen.
Um dieses Seminar gemeinsam erleben zu können, hatten wir
trotz meiner Vorkenntnisse beide diesen „Programmpunkt“ gebucht. Fritz hat
uns die Inhalte seiner Version sehr gut vermittelt, meine Frau hat ihr
persönliches Krafttier gefunden, und auch ich habe auf dieser „Reise“ Neues
erfahren. Der Weg zum Krafttier und weitere Details waren auch für mich
anders und neu gestaltet, so dass es nicht nur meiner Frau mit dem Ergebnis
gut ging, sondern auch mir. Die einzelnen Schritte in der Vermittlung dieser
„Reise“ haben mir gut gefallen, eingeleitet und beendet wurde dieser Prozess
übrigens jeweils durch das Läuten einer heiligen Priesterglocke - sehr
schön. Alles in Allem wirklich empfehlenswert.
Magische Ritualgegenstände
Ein
weiteres Highlight unserer Reise bestand für mich darin, mir im Haus von
Ketut und Fritz eine echte balinesische Priesterglocke sowie einen echten
balinesischen Dolch, genannt Kris oder auch Keris, aussuchen und erwerben zu
können. Beide magisch imprägnierten Ritualgegenstände werden jeweils nur
von den Clans der kastenlosen Schmiede hergestellt (Pande Gong, Pande Besi),
wobei die dafür notwendigen Verfahren und magischen Mantras nur innerhalb
der eigenen Familien weitergeben werden, es handelt sich also um echte, alte
Handwerkskunst mit magischen Eigenschaften.
Allein die Herstellung ist faszinierend, so werden zum
Beispiel bestimmte Mondphasen oder auch Tages- und Nachtzeiten
berücksichtigt, es werden Mantren rezitiert und die Gegenstände werden
geweiht und magisch geladen. Bei einem bestimmten Kris wird für die
Fertigung sogar eigens aus Arizona importiertes Meteoritengestein
geschmolzen und mit eingeschmiedet.
Ähnlich
den aus Damaszenerstahl hergestellten, ebenfalls handgeschmiedeten
japanischen Kochmessern, sind bei den Krisen noch eindrucksvoller die
wunderschön geschwungenen Linien der einzelnen Schmiedeschichten über die
gesamte Länge der Klinge zu sehen (Pamor). Die Informationen und
Zusammenhänge diese magischen Ritualgegenstände und ihre Wirkung betreffend,
sind vielfältig und auf der
BALISHAMAN Internetseite genauer
beschrieben. Meine Intention war es unter anderem, diese Gegenstände zuhause
im Rahmen meiner Arbeit zu verwenden, und ich durfte mir ausreichend Zeit
nehmen, eine Glocke und einen Kris auszusuchen.
Die Glocke hat einen wirklich einzigartigen Klang und
schwingt in einer Frequenz, von der Menschen sich berührt fühlen. Ich habe
sie bereits in meiner Arbeit genutzt, um zum Beispiel Chakren zu reinigen
oder auch ein Space Clearing zu unterstützen.
Die
nebenstehende Fotocollage meiner Frau ist während meiner Arbeit bei der
Durchführung eines Space Clearings entstanden. Bei einer solchen
energetischen Raumreinigung fließen unter anderem Aspekte aus dem Feng Shui
ein, fremde und negative Energien der unterschiedlichsten Art können
beseitigt werden. So wird Platz geschaffen für neue, positive Energien, die
dann wieder ungehindert in den Räumen fließen können. Es ist, professionell
durchgeführt, ein sehr schönes und äußerst wirksames Ritual sowohl für den
Privat- als auch für den Businessbereich, Beseitigung von Mobbing
eingeschlossen.
Bezüglich der Glocke haben meine Kollegin und ich in unseren
Praxisräumen einen kleinen Test vorgenommen. Ich habe normales
Leitungswasser in zwei unterschiedliche Krüge gefüllt und den einen
unbehandelt gelassen. Das Wasser im anderen Krug habe ich mit dem Klang der
Glocke „behandelt“ und „aufbereitet“. Meine Kollegin hat mit einer Federrute
den Inhalt beider Krüge ausgependelt und wir waren positiv davon überrascht,
als die Federrute beim Krug mit dem behandelten Wasser begann, wesentlich
stärker auszuschlagen. Damit wurde aus unserer Sicht die energetisch
positive Wirkung der Wasserbehandlung eindeutig bestätigt.
Auch
der Kris, der übrigens 2005 von der UNESCO zum Weltkulturerbe aufgewertet
wurde, erfüllt seinen Zweck voll und ganz. Er trägt mit seinen
ausstrahlenden Energien dazu bei, die Dinge des Lebens, die mich, meine
Familie und meine Arbeit betreffen, positiv zu gestalten. Er hat zuhause
seinen eigenen Platz bekommen und wird einmal in der Woche von mir mit einem
guten Pflegemittel eingeölt - eine besondere Pflege für einen besonderes
kraftvollen und sehr schönen Gegenstand.
Momentaufnahme der persönliche Sitzung bei der Seherin
Es gab Vieles wahrzunehmen an diesem Tag unseres persönlichen
Termins bei der Seherin (Balian Taksu). Die entsprechende Vorbereitung
inklusive der Bekleidung mit einem Sarong, das Erspüren der besonderen
Atmosphäre beim Hineingehen in den Hof des Hauses der Taksu,
Einblicke
hinter die Mauern zu gewinnen, die das Gelände von der Straße abschotteten,
als ob wir uns hinein bewegten in eine andere Welt, die es ja irgendwie auch
war. Ich bemerkte eine feierliche Andersartigkeit, die uns ergriffen hatte,
den großen Respekt auch der Einheimischen, die in ganzen Familienverbänden
zum Besuch bei der Seherin erschienen, die auf Bali oft auch Funktionen und
Aufgaben im Sinne einer Psychologin, Psychotherapeutin und Lebensberaterin
übernimmt. Dieses äußerst geduldige Warten auf den Moment, in dem eine
Familie fertig war, von den kleinen Stühlen und den Sitzen auf einer
gemauerten Umrandung aufstand, die den Haus-Altar umgab und Platz machte für
die nächste Familie. Die von jeder Familie eigens mitgebrachten Opfergaben
wurden von einer hilfsbereiten Mitarbeiterin der Taksu angenommen und am
Altar zu den übrigen gestellt, ein schöner und farbenfroher Anblick.
Wir konnten die Ergriffenheit und oft auch die Tränen der
Menschen sehen, erlebten mit, wie ganze Familien je nach Bedeutung
schluchzend vor Freude oder Trauer oder auch voller Furcht und Ehrfurcht auf
die von der Taksu in Trance gechannelten Mitteilungen und Weisungen
reagierten, die teils in einer völlig anderen Stimmlage, als in der
originalen wiedergegeben wurden. Hier zählt das Wort der Taksu, die Inhalte
werden manchmal sogar per Stimmrekorder aufgenommen, um nichts zu verpassen,
damit zuhause auch ja alles umgesetzt wird, was an Weisungen erfolgte.
Nachdem
auch wir geduldig gewartet hatten, wobei die Zeit aufgrund der
eindringlichen Vorgänge und Beobachtungen überhaupt nicht lang wurde,
durften wir nun ebenfalls auf den kleinen Stühlen vor dem Altar Platz
nehmen.
Alles was nun folgte, blieb in einer feierlichen und
respektvollen Stimmung, auch wenn wir heute wie manch andere zuvor keinen
Kontakt zu verstorbenen Familienmitgliedern aufnahmen. Unsere Fragen bezogen
sich auf unsere berufliche Zukunft und die hierauf erfolgenden Hinweise der
Geistwesen, mit denen die Taksu diesbezüglich in Kontakt trat, machten
durchaus Sinn und halfen uns weiter. Das im Anschluss durchgeführte
Purifikationsritual, bei dem unsere Lebensenergie (Prana) aufgefüllt und
unsere Chakren gereinigt wurden, war ebenfalls ein schönes Erlebnis.
Abschließend wurden wir mit heiligem Wasser gesegnet und die
Taksu überreichte uns noch ein magisch für uns imprägniertes Amulett zu
unserem Schutz, welches uns um unser Handgelenk gebunden wurde. Auch dieser
heutige sogenannte „Programmpunkt“ passte sich harmonisch in das Gefüge der
gesamten Reise ein, die von Tag zu Tag immer „runder“ wurde.
Tagesausflug und mehr…
Apropos
rund, wer hätte gedacht, das ein weiterer „Programmpunkt“, der Tagesausflug,
eine Rundfahrt über die Insel der Götter und Dämonen, tatsächlich 10 Stunden
dauert? 10 Stunden, in denen nicht nur Eindrücke gesammelt werden, sondern
in denen Du Einblicke gewinnst. Ein Gewinn im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer war dabei auf dieser Tour? Wir, ein Fahrer, der uns gut
chauffierte und es überwiegend schaffte, uns auch auf weniger gut
ausgebauten Straßen an den Schlaglöchern vorbei zu manövrieren, eine liebe
Mitarbeiterin aus der Familie Ketuts, die uns mit Getränken versorgte und
während der eingelegten Stopps einige leckere, hausgemachte Snacks zukommen
ließ und Fritz, den man ohne Übertreibung auch „Insider-Fritz“ nennen kann.
Er hat sich im Laufe der Jahre seines Lebens auf Bali ein sehr großes Wissen
über sehr, sehr viele Dinge die Insel betreffend angeeignet. Er kennt
bekannte und auch unbekanntere Orte und Plätze, zu denen man als „normaler
Touri“ kaum finden würde, er weiß, wie man sich wann zu verhalten hat, z.B.
beim Besuch eines Tempels oder einer heiligen Stätte, er organisiert,
kümmert sich, er übersetzt, er erklärt und sorgt insgesamt für einen
reibungslosen Ablauf an einem solchen Tag.
Wir
wurden in die Lage versetzt, mit allen Sinnen zu genießen und wahrzunehmen.
Es gab so viel zu sehen, traumhafte Aus- und Einblicke, Landschaften,
Reisterrassen, Tempelanlagen, Heilige Priester und Menschen, die gemeinsam
Zeremonien begingen. Es gab viel zu hören, wiederum Priester, die mit eben
solchen Glocken läuteten, wie ich eine erwerben durfte.
Heiliges Wasser, welches von den Bergen herunter plätscherte,
sich durch das Maul eines alten Wasserspeiers, in der Darstellung halb Tier
halb Mensch, in uralte große Wasserbecken ergoss, und wir haben erlebt, wie
es sich anfühlt, in diesem kraftvollen Wasser schwimmen zu dürfen, um uns
ein weiteres Mal durch dieses kühle Nass mit Prana, der Lebensenergie,
aufzuladen. Und es gab auch etwas zu schmecken an diesem Tag, balinesische
Snacks und ein sehr gutes Mittagessen in einem Restaurant mit tollem
Ausblick, was uns dann wieder zum Sehen zurückbrachte. So „sinnlich“ erging
es uns nahezu den ganzen Tag während dieser Tour.
Projekt "Hilfe zur Selbsthilfe" / "Kinderhilfe auf Bali"
Erwähnen
möchte ich an dieser Stelle noch etwas „Besinnliches“. Es handelte sich um
eine bedürftige Familie, die wir im Rahmen unserer eintägigen Tour in einer
der ärmsten Gegenden Balis besucht haben. Ketut und Fritz haben dieser
Familie seit Jahren gezielte Unterstützung nicht nur in finanzieller,
sondern auch in beratender Hinsicht zukommen lassen. Hier wurde ein kleines
Projekt gestartet, welches mittlerweile durch seine Nachhaltigkeit
überzeugt.
Diesen Menschen wurde der Aufbau einer Lebensgrundlage
ermöglicht, die eine Versorgung der gesamten Familie gestattet,
einschließlich der Kinder, z.B. in Bezug auf Schulbesuch und das damit
verbundene Schulgeld. Um weiteren Menschen Hilfe und Unterstützung zukommen
lassen zu können, wurde nun die Basis für ein breiter angelegtes
Spendenprojekt geschaffen, welches ich hiermit weiterempfehlen möchte.
Nähere Informationen dazu gibt es auf der
BALISHAMAN Internetseite oder auch bei mir.
Zu guter Letzt
Abschließend bleibt zu sagen, dass es ein „abschließend“ in
Zusammenhang mit dieser Reise nicht gibt. Es ist eher ein „Sich öffnen“, ein
„Aufschließen“ oder „Aufgeschlossen werden“ in vielerlei Hinsicht, im ein-
oder anderen Fall auch, um gesunder zurückzukommen.
Aufgeschlossen
für diese Insel der Götter und Dämonen, für die einzigartige Kultur, die von
den Balinesen tatsächlich gelebt wird. Aufgeschlossen für die ebenfalls
einzigartige Schwingung dieser Insel, für die gelebte Freundlichkeit der
Menschen. Eine Möglichkeit, aufgeschlossener sein zu können im Hinblick auf
uns selbst und andere Menschen, unsere Beziehungen, Partnerschaften und
Kontakte.
Aufgeschlossener mir selbst gegenüber, die Weiterentwicklung
des Loslassens. Neue Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich durch den
Aufenthalt auf Bali gewonnen habe, die mir auch bei der Weiterentwicklung
meiner beruflichen Praxis helfen, in der ich neben den sogenannten
„normalen“ Arbeitsinhalten des Coachings und der Potenzialentfaltung auch
schamanische Inhalte anbiete. Alles entwickelt sich weiter, „Der Weg ist das
Ziel“ bekommt einmal mehr Bedeutung.
Abgesehen von den Dingen, die ich auf Bali beschrieben habe,
gibt es während dieser Reise auch noch genügend Zeit fürs Relaxen,
Sonnenbaden am Meer oder am hoteleigenen Pool, für den Genuss von leckerem
und gesundem Essen, weitere Ausflüge, z.B. auch ins Landesinnere in die
Künstlerstadt Ubud, Einkaufsbummel, den Besuch von balinesischen
Kunsthandwerkern, die sehr schönen Silberschmuck herstellen, Bildhauer,
Töpfer, Holzschnitzer, Spaziergänge am Strand, abendliche Livemusik in den
Bars und Restaurants, gute Gespräche mit Fritz und vieles mehr.
Danke an Ketut, Fritz, Larissa und die Inselbewohner für ihre
Gastfreundschaft!
Die Vorbereitungen für unseren nächsten Aufenthalt laufen.
Let`s go to Bali - „Etwas Schönes geschieht in Dir!“
Wer möchte, kann mich für weitere Auskünfte gerne
kontaktieren!
Bericht und Zusammenstellung:
Frank Grothe - Coaching, Training, Beratung
Praxis für Potenzialentfaltung, Germany, Kaarst bei Düsseldorf
E-Mail:
fgr@frankgrothe.de
Fotos:
Uschi Grothe
Fotografie und Malerei
E-Mail: ugrothe@web.de
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