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Schamanismus - Ein weltumspannendes Phänomen-Teil 2 von 3
von Dr. Friedrich Demolsky

Berufung und Aufgabe des Schamanen

Wir haben im Teil 1 dieser Serie beleuchtet, auf welche Weise Schamanen aus aller Welt ihren Status erwerben. Dabei haben wir festgestellt, dass schamanische Fähigkeiten teils innerhalb der Familie tradiert, teils durch persönliche spirituelle Suche und eher selten durch Einweihung erworben werden. Es wurde auch erwähnt, dass manche Menschen durch eine innere Gewissheit hinsichtlich ihrer Berufung zum Schamanen werden.

Die Anerkennung des Vorliegens eines dieser Umstände durch den Aspiranten selbst, ist stets eine entscheidende Voraussetzung für die Zuerkennung seines neuen Status als Schamane durch die anderen Mitglieder seiner Gemeinschaft.

Schamanen sind im wesentlichen ausgesprochen gute Medien. Sie sind das Sprachrohr der Götter, Geister und Dämonen, die nach erfolgter Initiation zu ihren Vertrauten werden.

Durch ausgedehntes Fasten in völliger Abgeschiedenheit oder durch andere schwere Prüfungen, erreichen die Aspiranten einen besonderen Bewusstseinszustand, der häufig mit lebhaften Träumen und Visionen einhergeht. Dieser besondere Bewusstseinszustand ist die Voraussetzung bzw. eine conditio sine qua non für den Schamanen, um willentlich eine Verbindung zu seinen zukünftigen 'Verbündeten' (Geistwesen, Krafttiere, geistige Helfer etc) herstellen zu können. In manchen Kulturen werden zu diesem Zwecke auch bewusstseinsverändernde Drogen eingesetzt, welche jene fluidalen Kanäle öffnen, die später für die Kommunikation mit den Kräften und Mächten des Übersinnlichen unerlässlich sein werden.

Hat der Anwärter diesen Ausbildungsstand erreicht, folgt darauf in manchen schamanischen Kulturen eine Zeit der persönlichen Unterweisung. Das Training zur Ausbildung weiterer Fähigkeiten wird bisweilen von einem bereits erfahrenen Schamanen unterstützt.

Die Hauptaufgaben des Schamanen bestehen einerseits in der Heilung, und andererseits im Abrufen von konkreten Informationen von der 'Anderen Seite' zur Lösung von Problemen seiner Klienten sowie in der Divination, das heißt: in der Vorausschau und Informationsfindung bezüglich ungewisser oder erst in Zukunft eintretender Ereignisse.

Diese Aufgaben werden dadurch bewerkstelligt, indem sich der Schamane in einen Trancezustand versetzt, wo er sich mittels geeigneter Techniken der Kraft und des Wissens geistiger Wesenheiten bedient, oder indem er mit seiner Seele die geistigen Sphären der oberen, mittleren oder unteren Welt 'bereist', wo ihm die benötigten Informationen durch 'Krafttiere' oder andere geistige Entitäten vermittelt werden.

Viele Schamanen sind auch ausgezeichnete Experten im Auffinden vermisster Personen oder verloren gegangener Gegenstände. Im Trancezustand lokalisieren sie nicht nur deren Aufenthaltsort, sondern sie liefern dem Klienten auch konkrete Informationen über die Absichten oder Taten von allfälligen Dieben oder persönlichen Feinden. Sie ermitteln überdies die besten Schutzmaßnahmen gegen drohende Gefahren aller Art, oder wenden drohende finanzielle oder andere Verluste von ihrem Klienten ab.

Schamanen heilen auch Krankheiten. Ihre Heilmethoden gründen auf der Einsicht, dass die meisten Krankheiten durch übernatürliche Kräfte, Mächte oder Energien verursacht werden. Aus diesem Grunde werden auch von den Schamanen übersinnliche Kräfte eingesetzt, um Abhilfe zu schaffen oder eine Krankheit zu heilen.
 

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