Während
meines Bemühens um die Wiederherstellung meiner Gesundheit, habe ich nicht
nur die Welt der Schamanen auf Bali näher erkundet, sondern auch tiefere
Schichten des Geistes.
Meine Ehefrau entstammt
einer balinesischen Familie, die seit Generationen Schamanen hervor gebracht
hat.
Zwei Brüder meiner Frau
praktizieren als traditionelle Heiler auf Bali und sind weit über ihr Dorf
hinaus bekannt. Ich lebte damals im Familiencompound meiner Frau, und so war
es naheliegend, dass ich mich wegen meiner Depressionen schamanischen
Heilbehandlungen bei meinen Schwägern unterzog.
Im Zuge derselben wurden
zunächst bestehende Blockaden in den fluidalen Energiebahnen meines Körpers
gelöst und verkrümmte fluidale ‘Kanaele’ bzw. ‘Meridiane’ ausgerichtet.
Anschließend wurde meine Aura gereinigt und die Rotationsgeschwindigkeit
lädierter Chakren erhöht. Eine massive Blockade meines Kronen- und
Stirnchakras (Drittes Auge) wurde von den Heilern festgestellt. Man sagte mir,
dass insbesondere diese beiden Chakren bearbeitet und geöffnet werden
müssten. Bei der mehrmals durchgeführten Öffnung dieser Chakren verlor ich
immer wieder für etwa 30 Sekunden das Bewusstsein. Danach wurden meinem
Körper hohe Pranamengen (Lebensenergie) zugeführt und mein gesamtes
energetisches System ausbalanciert. Auf diese Weise wurden meine
körpereigenen Selbstheilkräfte auf ein Höchstausmaß gebracht, was schon
sehr bald außerordentlich positive Auswirkungen auf meinen angeschlagenen
psychischen Gesundheitszustand zeitigte.
Ich
erkannte im Laufe dieser schamanischen Heilbehandlungen immer deutlicher, dass
mein Geist für lange Zeit durch Illusionen getäuscht wurde, die durch Glaubensanschauungen,
akzeptierte Definitionen und störende Werte (Engramme) verursacht wurden,
welche ich während meines Heranwachsens und meiner beruflichen Tätigkeit absorbiert hatte.
In der
Folge wurde immer mehr das Hinterfragen, das Erschüttern und das Abwerfen von
Glaubensanschauungen und störenden Engrammen zu meiner Aufgabe, denn das
Ansammeln derselben. Ich wollte heraus aus dem Teufelskreis der Depression,
und deshalb konnte meine Aufgabe nur darin bestehen, dieses Leben – mein Leben
– klar wahrzunehmen. Und langsam erkannte
ich, dass ich dieses Ziel nur dadurch erreichen konnte, indem ich nicht nur
die Welt da draußen zu verstehen trachte, sondern auch den Geist im Inneren,
jenen Geist, der die Welt da draußen wahrnimmt.
Nun, seit all den vielen
Jahren, die seit dieser Erkenntnis vergangen sind, tue ich das.
Inzwischen hat sich nicht nur mein Gesundheitszustand entscheidend gebessert,
sondern mein ganzes Leben hat sich zum Positiven hin verändert.
Mein aufrichtiger Dank gilt
meiner Frau Ketut Arianik und den Schamanen der Familie.
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