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Schamanismus und die aufgeklärte Welt
von Dr. Friedrich Demolsky

Das Phänomen und seine Repression im Hier und Jetzt

Als die Kirche allmählich ihre Macht an die Aufklärer einbüßte, ging es den Schamanen in Europa und in anderen Teilen der Welt nicht besser.

Der Feldzug gegen das Irreale verbannte die Jugend im Westen zum Zwangsaufenthalt in Gehirnwäscheanstalten, die man mit Selbstgenugtuung Schulen nennt. Dort, den Farben, Klängen und Gerüchen der freien Natur entzogen, verkümmern schamanische Veranlagungen recht schnell. Westliche Schulen entwickelten sich immer mehr zu Instrumentarien, die dem bildschöpfenden Denken die Zwangsjacke der rigiden Abstraktion umhängen, um Funktionäre für unseren bürokratisch-technokratischen Albtraum serienweise zu produzieren.

In Lateinamerika, Südostasien und vor allem in Afrika, ist die Repression von Schamanen auch heute noch hochaktuell. Insbesondere in Regionen, die erst vor kurzem christianisiert wurden, kommt es immer wieder zur Verfolgung von Schamanen wegen Zauberei oder Magie. Seit 1960 sind vermutlich mehr Menschen weltweit wegen schamanischer Praktiken hingerichtet oder umgebracht worden als während der gesamten europäischen Verfolgungsperiode.

Allein im ostafrikanischen Land Tansania sind seit dieser Zeit zwischen 10.000 und 15.000 Menschen getötet worden. Schamanen- und Hexenverfolgungen sind somit nach wie vor in vielen Teilen der Welt endemisch. So auch in Westafrika, wo noch in den 1970ern Schamanen für eine Epidemie verantwortlich gemacht wurden. So auch im afrikanischen Land Kamerun, wo eine Gesetzgebung gegen Hexerei wieder eingeführt wurde. Auch während der Amtszeit des südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela sind mehrere Hundert Schamanen wegen Hexerei getötet worden. In diesem Land werden jedes Jahr Hunderte Schamanen wegen Hexerei angeklagt und oft von einem Mob umgebracht. Auch in Tansania werden jedes Jahr Hunderte weibliche Schamanen der Hexerei bezichtigt, angeklagt, getötet oder verstümmelt. In einigen afrikanischen Staaten gibt es sogar ausdrückliche strafrechtliche Bestimmungen gegen Hexerei.

1998 wurden in Banjuwangi, der östlichsten Provinz Javas, Indonesien 140 Schamanen (Dukun Sandet), die man schwarzmagischer Praktiken bezichtigte, von als Ninja Kämpfern verkleideten Personen geköpft und deren Köpfe vor den Eingängen ihrer Dörfer auf Bambuspfählen aufgespießt. Im Januar 2007 wurden drei Frauen in Liquiçá, Timor Dolorosa (ehem. Osttimor) beschuldigt, Hexen zu sein. Die Frauen im Alter von 25, 50 und 70 Jahren wurden ermordet und ihr Haus angezündet.

In der wöchentlich erscheinenden, englischsprachigen Zeitung 'The Bali Times' vom 27.7. bis 2. August 2007, erschien ein Artikel mit dem Titel "Witches' Tortured over AIDS Death in PNG' ("'Hexe' wegen AIDS Todesfällen in Papua Neuguinea gefoltert") von Lawrence Barlett, Agence France-Presse.

Dieser Artikel fiel mir während der Überarbeitung des vorliegenden in die Augen. Aufgrund seiner Aktualität, verdient er übersetzt, und in diese Sammlung als neueste Bestätigung betreffend die noch immer gegenwärtige Repression von Schamanen aufgenommen zu werden.

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